Kurzinfo:
In der Intervention "Ich Liebe Liebiggasse" gehen StudentInnen über die Wissenschaft hinaus und öffnen den Diskurs über den Lebensraum "Stadt".
Die Liebiggasse wird für Euch geöffnet und von einer von Autos dominierten Seitenstraße in ein Universitätsforum verwandelt, das seine NutzerInnen zum Treffen, Austauschen und Erkunden einlädt.
Besucht und beteiligt euch an "Ich Liebe Liebiggasse"!
Erlebt, wie der gemeinsame Dialog und kritische Reflexionen alternative Zukunftsperspektiven für den öffentlichen Raum ermöglichen können.
Keine Anmeldung notwendig für Deine Teilnahme an der Intervention. Einfach vorbeikommen!
Aber Bitte um Anmeldung für einzelne Workshops (Fotomarathon, Urban Yoga) über die Links im Tagesprogramm.
Tag, Uhrzeit & Dauer:
Freitag, 17. Mai 2019, 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Mit:
4Cities Erasmus Mundus MasterstudentInnen, StudentInnen der Universität Wien, AkademikerInnen, AktivistInnen & politische EntscheidungsträgerInnen
Treffpunkt:
1. Bezirk, Liebiggasse, zwischen Rathausstraße und Ebendorferstraße
Öffentlicher Verkehr:
U2, Station Schottentor oder Rathaus
Tram 43 oder 44, Station Landesgerichtsstraße
Beschreibung:
An diesem Tag ist die Liebiggasse für Euch zum Treffen, Austauschen und Erkunden geöffnet!
Die Diskussion über mögliche alternative Zukunftschancen für diesen Straßenraum steht im Mittelpunkt. In der Liebiggasse werden verschiedene Aktionen organisiert, die es TeilnehmerInnen ermöglicht, den öffentlichen Raum zu erfassen, zu fühlen und zu verändern. Sie regen zum Nachdenken an und hinterfragen aktuelle Vorstellungen vom öffentlichen Raum, legen einen starken Schwerpunkt auf Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit.
Die Aktionen finden in verschiedenen Bereichen der geöffneten Liebiggasse statt. Die "Agora" ist ein Diskussionsraum der temporär installiert wird. Der "Workshop-Bereich" nutzt die geöffnete Straße für verschiedene Workshops. Der gesamte Straßenraum steht Euch zum Ausprobieren von neuen Nutzungen der Liebiggasse offen!
Wir laden Wien zu einem morgendlichen Frühstück im Café Liebiggasse ein, um unser eintägiges Projekt zur Förderung der berühmten bürgerlichen Kultur der Stadt gemeinsam zu starten.
Haltet einen Moment inne in unserer sich ständig verändernden, grünen, gemütlichen, öffentlichen Rauminstallation; trefft Mitbürger und Mitbürgerinnen zu einem geführten "Big Talk" in unserer Coffeehouse-Conversations-Installation; hört Euch eine kurze Präsentation unseres Projektkonzepts an; oder stöbert im Zeitplan der Tagesveranstaltungen.
Diese öffentliche Straße im Herzen des Wiener Universitätsviertels ist in der Regel ein vernachlässigter Parkplatz; aber wie in den klassischen Kaffeehäusern der Stadt hoffen wir hier im Open-Air-Gespräch urbane Veränderungen zu realisieren.
Mehrere kreativ gestaltete Stationen werden in der Liebiggasse verteilt sein, um über den Tag hinweg unterschiedlichste Indikatoren zu überwachten (z. B.: Besucher- und Besucherinnenfrequenz, Zufriedenheit der Benutzer und Benutzerinnen, Erfassung der Einstellungen und Wahrnehmungen zu den Veränderungen sowie des möglichen Wunsches nach einer dauerhaften Veränderung der Liebiggasse).
Mit Hilfe von Straßenmalkreiden sollen Alternativen zur Nutzung des Raums aufgezeigt werden (z. B. "Dies könnte ein Baum sein", ein riesiges Twister usw.). Teilnehmer und Teilnehmerinnen können selbst im Laufe des Tages zur Kreide greifen und die Straße verschönern.
Wie sieht der öffentliche Raum in Wien aus? Das wird die Hauptfrage sein, die die Teilnehmer des Fotomarathons mit Hilfe ihrer Kameras und Mobiltelefone beantworten. Über den Tag verteilt, werden den TeilnehmerInnen drei Themen aus dem öffentlichen Raum zur Verfügung gestellt. Für jedes Thema haben sie etwa zwei Stunden Zeit, ein Bild mit dem Hashtag #kommrausfotomarathon auf Instagram zu veröffentlichen.
Nach Ablauf des Zeitfensters für das erste Thema müssen die Teilnehmer in die Liebiggasse zurückkehren, um das nächste Thema zu bekommen. Am Ende des Tages wird einE GewinnerIn anhand der Anzahl der Likes die seine/ihre drei Fotos auf Instagram erhalten haben, und dem Urteil der Organisatoren der Veranstaltung ausgewählt. Die Fotos des/der Gewinners/Gewinnerin werden auf der Website www.kommraus.wien veröffentlicht und ein Preis aus der Welt der Fotografie wird vergeben.
Hier für den Fotomarathon anmelden.
Wir leben in interessanten Zeiten. Angesichts der immer komplexer werdenden Welt kann es eine besonders schwierige Herausforderung sein sich aktuellen Fragen zu stellen. Wir sind jedoch nicht alleine – dieser Workshop lädt Einzelpersonen dazu ein, ihre Zukunftsängste und -sorgen zu offenbaren, um dadurch möglicherweise zu erkennen, dass sie weit davon entfernt sind, damit allein zu sein. Es geht darum, zu erkennen, dass wir viel mehr gemeinsam haben als wir denken, diese Gemeinsamkeiten zu erkennen und die Macht des Kollektivs zu nutzen. Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen verschiedene NGOs und Vereine kennen, die Stadtentwicklung und Politik beeinflusst haben.
Zwischen Standortwettbewerb und kapitalistischen Verwertunglogiken gerät der öffentliche Raum in den Sog eines Nutzungskonfliktes. In dem Workshop wollen wir der Frage nachgehen wem die Städte von heute gehören, und wie wir die Städte von morgen mitgestalten können. Der Theorie folgt die Praxis, wir wollen Diskussionsgrundlage schaffen und uns von Beispielaktionen inspirieren lassen. Dabei soll der öffentliche Raum als Ort der gesellschaftlichen Verhandlung verstanden werden. Wie werden wir bessere Verhandlungspartner?
Ganz im Sinne der Wiener Kaffeehaus-Tradition sollen unterschiedliche stadtbezogene Themen diskutiert werden. Eine perfekte Gelegenheit, um das Stadtleben in all seinen Formen zu diskutieren und davon inspiriert, die eigene Rolle in der öffentlichen Debatte einzunehmen.
Der Workshop konzentriert sich auf den kreativen Kunstprozess und gibt Amateuren und Amateurinnen sowie Profis die Möglichkeit sich selbst auszudrücken. Den Besuchern und Besucherinnen werden Papier, Pinsel und Farben zur Verfügung gestellt. Verschiedene Aufgaben sollen dabei helfen, der umgebenden Realität zu entfliehen, den Kunstprozess in vollen Zügen zu genießen und ihren momentanen emotionalen Zustand auszudrücken. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben außerdem die Möglichkeit ihre Werke zu teilen und gemeinsam zu diskutieren.
Der Workshop beginnt mit einer Einführung in die weltweite Plastik-Problematik. Anschließend können die Teilnehmer und Teilnehmerinnen verschiedene plastikfreie Alternativen selbst herstellen. Konkret können pro Teilnehmer oder Teilnehmerin drei Dinge hergestellt werden (z. B. Bienenwachstücher, Deodorant, Allzweckreiniger, Butter oder Hafermilch).
Yoga gemeinsam in der Stadt machen! Jede und jeder kommt mit der eigenen Matte.
Während Wiener und Wienerinnen sich auf in den Feierabend machen, wird unsere öffentliche Plenarsitzung am Nachmittag zeigen, was wir gelernt haben.
Mehr Informationen und TeilnehmerInnen
Ende des Fotomarathons und Präsentation der Fotos. Wir sind schon ganz gespannt auf die Ergebnisse!
Nach dem intensiven Programm des Tages werden wir die Eindrücke langsam ausklingen lassen. Wir beenden die Intervention um 21:00 Uhr.
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