Den öffentlichen Raum messen – Indikatoren für Wiens Straßen und Plätze
Kurzinfo:
Der Workshop widmet sich der Fragestellung, wie komplexe Zusammenhänge im öffentlichen Raum gemessen werden können, um Charakteristika des öffentlichen Raumes besser darzustellen, laufend zu beschreiben und damit Planungsprozesse besser steuern zu können.
Geladener Workshop. Teilnahme nur auf Einladung möglich.
Tag, Uhrzeit & Dauer:
Freitag, 17. Mai 2019, 10:00 Uhr (Eintreffen ab 09:30 Uhr), 2 Stunden
Mit:
Der Workshop richtet sich an geladene Gäste aus dem Magistrat, aus dem universitären Umfeld, aus Forschungseinrichtungen sowie VertreterInnen von aktuell laufenden F&E-Projekten.
Der Workshop findet im Rahmen von #kommraus – Forum Öffentlicher Raum statt, ist jedoch nur für geladene TeilnehmerInnen zugänglich.
Treffpunkt:
1. Bezirk, Wiener Planungswerkstatt, Friedrich-Schmidt-Platz 9
Öffentlicher Verkehr:
U2, Station Rathaus
Beschreibung:
Derzeit wird durch die MA 19 ein Set an Indikatoren vorgeschlagen, um die Ziele des Fachkonzeptes Öffentlicher Raum darzustellen und den Fortschritt in der Erreichung dieser transparent zu gestalten. Als Grundlage des Workshops dienen erste messbare Indikatoren, die aktuell von verschiedenen Dienststellen angefordert wurden (Anzahl Spielstraßen, Zuwachs Flächen FGZ, Anzahl neu gepflanzter Bäume etc.). Das derzeit vorgeschlagene Set an Indikatoren für den öffentlichen Raum wird im Rahmen dieses Workshops validiert. Derzeit noch bestehende Datenlücken werden in Zusammenarbeit reduziert.
Zusätzlich sollen Ansatzpunkte für neue Indikatoren entwickelt werden, die zur Bereicherung dieses Sets angedacht werden können. Hier wird ein Augenmerk auf zwei Arten möglicher Indikatoren gelegt: "Space"-Indikatoren, also physisch-räumliche Indikatoren (quantitativ), sowie "Place"-Indikatoren, also qualitative Indikatoren, die für die Messung, das Monitoring und die Planung öffentlicher Räume herangezogen werden können.
Hier bieten neue Datenquellen (graybox-Quellen) wie zum Beispiel der jüngst digitalisierte Datensatz von Wien-gibt-Raum die Möglichkeit zur Formulierung neuer Indikatoren, die aus dieser und anderen Big-Data-Quellen gespeist werden können. Ebenso besteht die Möglichkeit, NutzerInnen-Daten aus Smartphones und sozialen Netzwerken auszuwerten, wie derzeit in Forschungsprojekten untersucht wird. Der Workshop stellt die Frage, welche Indikatoren aus planerischer Sicht sinnvoll sind, und darüber hinaus effektiv erfassbar und einsetzbar sind.
Daraus entstehen Ansätze für neue Kooperationen innerhalb des Magistrats sowie Perspektiven für die Kommunikation von Qualitäten des öffentlichen Raumes an die Wiener Bevölkerung.
#kommraus auf einen Blick!
Newsletter abonnieren:
Newsletter abonnieren: